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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Stand: 24. September 2025

1. Geltungsbereich

  1. Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen ("AGB") gelten für sämtliche von guischdi = Christian Hotz (nachfolgend "Anbieter") unter den Domains "downloadco.de", "koibu.de", "koibude.de", "koid.ing", "koiloadco.de", "koilo.de", "koize.it", "koizet.tel", "koizettel.de", "koizettle.de" und "merl.ooo" sowie den zugehörigen Sub-Domains zur Verfügung gestellten Leistungen.
  2. Der Anbieter erbringt alle Leistungen ausschließlich auf Grundlage dieser Geschäftsbedingungen.
  3. Von diesen AGB insgesamt oder teilweise abweichende AGB der Kund*in, sofern die Kund*in Unternehmer*in ist, werden ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Anbieters nicht anerkannt.

2. Leistungen

  1. Der Anbieter stellt der Kund*in eine Software-Lösung zur reinen Nutzung als Software-as-a-Service ("SaaS") -Dienstleistung in seinem Verfügungsbereich (ab Schnittstelle Cloud-Infrastruktur zum Internet) bereit ("SaaS-Lösung").
  2. Die Nutzung umfasst die Bereitstellung von Funktionen, Speicherplatz und den Zugriff über einen Webbrowser.
  3. Die Kund*in erhält ausschließlich das vertraglich vereinbarte Nutzungsrecht, nicht das Eigentum an der Software oder der zugrunde liegenden Infrastruktur.
  4. Der Leistungsumfang der einzelnen Leistungen ergibt sich aus der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses aktuellen Beschreibung der SaaS-Lösung.
  5. Der Anbieter kann Änderungen an der SaaS-Lösung vornehmen, soweit dies unter Berücksichtigung der Interessen der Kund*in zumutbar ist.
  6. Der Anbieter kann seine Leistungen ändern, soweit dies unter Berücksichtigung der Interessen der Kund*in zumutbar ist.
  7. Der Anbieter kann, um die Sicherheit, Verfügbarkeit und Belastbarkeit der SaaS-Lösung zu gewährleisten, Änderungen an der SaaS-Lösung inklusive der Vornahme von Updates und Upgrades vornehmen, soweit dies unter Berücksichtigung der Interessen der Kund*in zumutbar ist.
  8. Die Herstellung und Aufrechterhaltung der Internetverbindung zwischen dem beschriebenen Übergabepunkt und dem IT-System der Kund*in sind nicht geschuldet.
  9. Weitere Leistungen, wie etwa die Entwicklung individueller Lösungen oder kundespezifische Anpassungen an der SaaS-Lösung, sind nicht geschuldet und bedürfen eines gesonderten Vertrages.

3. Nutzungsrechte

  1. Die Kund*in erhält ein einfaches nicht-ausschließliche, zeitlich auf die Laufzeit des Vertrages beschränkte, nicht übertragbare und nicht unterlizenzierbare Recht zur Nutzung der SaaS-Lösung. Die vertragsgemäße Nutzung umfasst den Zugriff auf die SaaS-Lösung mittels Telekommunikation (über das Internet) und mittels eines Browsers auf die Funktionalitäten der SaaS-Lösung.
  2. Das Nutzungsrecht umfasst:
    • Das Recht zur Anzeige und Nutzung der Software im Rahmen der bereitgestellten Funktionen.
    • Das Recht zur Speicherung und Verarbeitung von Daten innerhalb der Plattform.
    • Das Recht zur Erstellung von Berichten oder Exporten, die durch die Software generiert werden.
  3. Die Kund*in darf die Software nicht:
    • Kopieren, außer soweit dies für die vereinbarungsgemäße Nutzung erforderlich ist.
    • Verändern, dekompilieren oder zurückentwickeln, es sei denn, dies ist gesetzlich ausdrücklich erlaubt.
    • Ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Anbieters Dritten zugänglich machen.
  4. Die Kund*in ist nicht berechtigt, die SaaS-Lösung oder Teile davon Dritten zugänglich zu machen. Ausgenommen hiervon sind Mitarbeiter*innen der Kund*in. Insbesondere ist es ihr nicht gestattet, die SaaS-Lösung oder Teile davon zu veräußern, zu verleihen, zu vermieten oder in sonstiger Weise unterzulizenzieren. Ausgenommen hiervon sind Teile der SaaS-Lösung, die im Rahmen des Leistungsumfangs der SaaS-Lösung öffentlich angeboten werden müssen.
  5. Darüberhinausgehende Nutzungsrechte, insbesondere an der Software oder Middleware selbst oder den Infrastrukturleistungen im jeweiligen Rechenzentrum erhält die Kund*in nicht.
  6. Alle Rechte an der Software, einschließlich des Quellcodes, der Dokumentation und der Markenzeichen, verbleiben beim Anbieter.

4. Verfügbarkeit

  1. Der Anbieter gewährleistet eine Erreichbarkeit der SaaS-Lösung zu 95 % bei einer quartalsweisen Betrachtung.
  2. Davon ausgenommen sind
    • planbare Wartungsarbeiten an der SaaS-Lösung. Planbare Wartungsarbeiten werden der Kund*in mindestens drei Tage vorher auf elektronischem Wege (z.B. per E-Mail oder im Kund*innen-Portal) angekündigt. Planbare Wartungsarbeiten werden in einem Kalendermonat die Verfügbarkeit der SaaS-Lösung für maximal 24 Stunden beeinträchtigen.
    • ungeplante Ausfallzeiten ("Störungen") sowie Zeitverlust bei der Beseitigung von Störungen durch Gründe, die nicht auf einer Pflichtverletzung des Anbieters beruhen, insbesondere Störungen, die auf höhere Gewalt zurückzuführen sind.
  3. Die Kund*in meldet dem Anbieter Störungen bei der Verfügbarkeit der SaaS-Lösung unverzüglich nach Bekanntwerden und prüft, ob eine Störung in ihrem eigenen Verantwortungsbereich vorliegt.
  4. Geht die Störungsmeldung während den Geschäftszeiten (Montag bis Freitag zwischen 9:00 Uhr und 17:00 Uhr) ein, so beginnt die Entstörung innerhalb von vier Stunden, andernfalls beginnt die Entstörung am folgenden Werktag. Von der Kund*in zu vertretender Zeitverlust bei der Behebung von Störungen wird nicht auf die Entstörungszeit angerechnet.
  5. Als Basisvereinbarung gewährleistet der Anbieter eine Reaktionszeit von einem Werktag während seiner Geschäftszeiten. Bei Störungen, die zu einem gänzlichen Ausfall der Software führen, reagiert der Anbieter innerhalb von vier Stunden nach Eingang der Störungsmeldung. Erfolgt die Meldung einer Störung außerhalb der Geschäftszeiten, so beginnt die Reaktionszeit am folgenden Werktag.
  6. Davon abweichende Entstörungszeiten und Reaktionszeiten sind nicht geschuldet und erfordern einen gesonderten Vertrag.
  7. Der Anbieter führt regelmäßige Wartungsarbeiten durch und stellt Updates bereit, um die Funktionalität der Software sicherzustellen. Updates dürfen die vereinbarte Funktionalität nicht wesentlich einschränken.

5. Nutzungsvoraussetzungen bei der Kund*in

  1. Für die Verwendung der SaaS-Lösung ist der Zugriff über einen Browser in ausreichend aktueller Version erforderlich. Als ausreichend aktuell werden folgende Browser und deren Versionen definiert: Mozilla Firefox ab Version 142, Google Chrome ab Version 140, Microsoft Edge ab Version 140, Safari ab Version 26.0, Opera ab Version 121.
  2. Fehlfunktionen auf Grund von nicht ausreichend aktueller Browser-Software stellen keinen Mangel an der SaaS-Lösung dar.
  3. Für die Nutzung von Online-Zahlungs-Methoden innerhalb der SaaS-Lösung sind Konten der Kund*in bei den jeweiligen Zahlungsanbieter notwendig. Der Anbieter stellt lediglich die benötigten Schnittstellen zur Verfügung.
  4. Für die Nutzung von SEPA-Lastschriften für die SaaS-Lösung sind Konten der Kund*in bei einem Kreditinstitut und die Erteilung eines SEPA-Lastschrift-Mandats bei der Bestellung der kostenpflichtigen Lizenz notwendig.

6. Datenschutz und Datensicherheit

  1. Der Anbieter verpflichtet sich, die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einzuhalten und die personenbezogenen Daten der Kund*in oder der Endnutzer*innen gemäß den gesetzlichen Vorgaben zu verarbeiten.
  2. Soweit der Anbieter auf personenbezogene Daten der Kund*in oder aus der SaaS-Lösung zugreifen kann, wird er ausschließlich im Auftrag und auf Weisung der Kund*in als Auftragsverarbeiter tätig und diese Daten nur zur Vertragsdurchführung verarbeiten und nutzen.
  3. Die Kund*in schließt mit dem Anbieter eine Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung nach Art. 28 DSGVO ab, soweit der Anbieter in ihrem Auftrag personenbezogene Daten verarbeitet.
  4. Die Kund*in bleibt sowohl allgemein im Auftragsverhältnis als auch im datenschutzrechtlichen Sinne Eigentümer*in aller von ihr in die Software eingegebenen Daten. Verarbeitet die Kund*in im Zusammenhang mit der SaaS-Lösung personenbezogene Daten (einschließlich Erhebung und Nutzung), so steht sie dafür ein, dass sie dazu nach den anwendbaren, insbesondere datenschutzrechtlichen Bestimmungen berechtigt ist und stellt im Falle eines Verstoßes den Anbieter von Ansprüchen Dritter frei. Der Anbieter trifft geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um die Daten der Kund*in vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Missbrauch zu schützen. Die Daten werden ausschließlich in Rechenzentren innerhalb der Europäischen Union verarbeitet.
  5. Datensicherungen wird die Kund*in bei Bedarf eigenverantwortlich durchführen oder in einem gesonderten Vertrag mit dem Anbieter regeln.
  6. Der Anbieter haftet nicht für Datenverluste, die durch die Kund*in oder Dritte verursacht wurden, und Ausfälle oder Verzögerungen durch höhere Gewalt.
  7. Nach Vertragsende löscht der Anbieter alle Kund*innendaten innerhalb von 30 Tagen, es sei denn, gesetzliche Aufbewahrungspflichten bestehen.

7. Pflichten der Kund*in

  1. Die Kund*in hat die ihr bzw. den Nutzer*innen zugeordneten Zugangsberechtigungen sowie Identifikations- und Authentifikationsinformationen vor dem Zugriff durch Dritte zu schützen und nicht an Unberechtigte weiterzugeben.
  2. Die Kund*in ist verpflichtet, den Anbieter von sämtlichen Ansprüchen Dritter aufgrund von Rechtsverletzungen freizustellen, die auf einer rechtswidrigen Verwendung der SaaS-Lösung durch sie beruhen oder mit ihrer Billigung erfolgen. Erkennt die Kund*in oder muss sie erkennen, dass ein solcher Verstoß droht, besteht die Pflicht zur unverzüglichen Unterrichtung des Anbieters.
  3. Die Kund*in ist verpflichtet, das geltende Recht der Bundesrepublik Deutschland einzuhalten.
  4. Die Kund*in ist für ihre Inhalte, die sie über die SaaS-Lösung verbreitet verantwortlich. Sie hat dafür Sorge zu tragen, dass die von ihr zugänglich gemachten Daten nicht die Rechte Dritter verletzen. Die Kund*in übernimmt die umfassende Haftung dafür, dass von ihr zur Verfügung gestellte, von ihr eingegebene bzw. eingespeiste Daten mit Wettbewerbs-, Kennzeichnungs-, Namens- und Urheberrecht im Einklang stehen. Darüber hinaus verpflichtet sich die Kund*in, keine Inhalte zur Verfügung zu stellen bzw. in die SaaS-Lösung einzuspeisen oder einzugeben, die pornografisch, gewaltverherrlichend, diskriminierend, gesetzlich verboten, jugendgefährdend, gegen die guten Sitten verstoßend oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdend sind. Dies gilt auch, wenn solche Inhalte über von der Kund*in eingerichtete Verweise ("Hyperlinks") auf Seiten Dritter zugänglich gemacht werden.

8. Folgen bei Pflichtverletzungen

  1. Der Anbieter ist berechtigt, bei rechtswidrigem Verstoß der Kund*in gegen eine der in diesem Vertrag festgelegten wesentlichen Pflichten ("Kardinalpflichten"), insb. bei Verstoß gegen die in 7.3 und 7.4 genannten Pflichten den Zugang zur SaaS-Lösung und zu deren Daten zu sperren.
  2. Die Sperrung wird erst dann wieder aufgehoben, wenn der Verstoß gegen die betroffene wesentliche Plicht dauerhaft beseitigt ist.
  3. Der Anbieter ist berechtigt, bei einem Verstoß gegen 7.3 und 7.4 die betroffenen Daten zu löschen.
  4. Bei dauerhaften oder regelmäßigen Verstößen, insb. gegen die in 7.3 und 7.4 genannten Pflichten, kann der Anbieter das Vertragsverhältnis nach einer Abmahnung fristlos kündigen.

9. Preise und Zahlung

  1. Die Preise und die je nach SaaS-Lösung anfallenden nutzungsabhängigen Gebühren ergeben sich aus der jeweils aktuellen Preisliste des Anbieters.
  2. Die Preise setzen sich zusammen aus einer monatlich anfallenden Grundgebühr, den je nach SaaS-Lösung anfallenden nutzungsabhängigen Gebühren und Gebühren für Pakete. Nutzungsabhängige Gebühren werden zum Beispiel für die Anzahl der Nutzer*innen, Events, Buchungen oder anderer Entitäten erhoben. Gebühren für Leistungspakete werden beim Erstellen/Bearbeiten einer Entität gelistet.
  3. Die nutzungsabhängigen Gebühren sowie die Gebühren für Pakete fallen unabhängig von einer späteren Löschung oder nachträglichen Änderung der Daten an.
  4. Grundgebühren fallen monatlich an und sind für die Vertragslaufzeit zum Monatsende zahlbar, soweit kein kürzerer Abrechnungszeitraum vereinbart ist.
  5. Nutzungsabhängige Gebühren fallen monatlich an und sind für die Vertragslaufzeit zum Monatsende zahlbar, soweit kein kürzerer Abrechnungszeitraum vereinbart ist.
  6. Die Grundgebühren und nutzungsabhängigen Gebühren werden jeweils zum 20. eines Monats bzw. nach Kündigung des Vertrags in Rechnung gestellt.
  7. Die Kund*in bleibt auch nach der Kündigung des Vertrags verpflichtet, die während der Vertragslaufzeit angefallen Grundgebühr und nutzungsabhängige Gebühren zu entrichten.
  8. Gebühren für Pakete fallen sofort an und sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung zahlbar.
  9. Alle Rechnungen werden der Kund*in als elektronische Rechnung per E-Mail und im Kund*innen-Portal bereitgestellt. Verlangt die Kund*in die postalische Zusendung einer Rechnung, kann der Anbieter hierfür ein Entgelt in Höhe der anfallenden Versandkosten verlangen.
  10. Der Anbieter ist berechtigt die Preise zum Beginn der nächsten Vertragslaufzeit mit einer angemessenen Ankündigungsfrist von mindestens einem Monat zu ändern. Widerspricht die Kund*in der Preisänderung nicht innerhalb einer vom Anbieter gesetzten angemessenen Frist, gilt die Preisänderung als genehmigt. Der Anbieter weist die Kund*in in der Ankündigung der Preisanpassung darauf hin, dass die Preisanpassung wirksam wird, wenn sie nicht widerspricht.
  11. Bei Zahlungsverzug der Kund*in ist der Anbieter berechtigt, den Zugang zur SaaS-Lösung zu sperren.

10. Vertragsschluss, Vertragslaufzeit, Kündigung

  1. Mit dem erteilen eines SEPA-Lastschrift-Mandats tätigt die Kund*in eine Bestellung und erklärt verbindlich sein Vertragsangebot. Der Anbieter wird der Kund*in unverzüglich den Eingang der Bestellung bestätigen.
  2. Der Vertrag mit der Kund*in kommt erst durch die ausdrückliche Vertragsannahme durch den Anbieter oder mit der ersten Erfüllungshandlung zustande.
  3. Der Anbieter ist berechtigt, das Vertragsangebot der Kund*in innerhalb von drei Werktagen nach Eingang beim Anbieter anzunehmen. Der Anbieter ist berechtigt, das Vertragsangebot ohne Angaben von Gründen abzulehnen.
  4. Der Vertrag wird, falls nichts anderes vereinbart ist, mit einer Laufzeit von einem Monat geschlossen.
  5. Der Vertrag kann von beiden Parteien mit einer Frist von 7 Tagen zum Monatsende gekündigt werden. Andernfalls verlängert sich der Vertrag um einen weiteren Kalendermonat, sofern er nicht mit einer Frist von 7 Tagen zum Ablauf des Kalendermonats gekündigt wurde.
  6. Der Vertrag kann darüber hinaus von jeder Partei ohne Einhaltung einer Frist aus wichtigem Grund gekündigt werden. Ein wichtiger Grund, der den Anbieter zur Kündigung berechtigt, liegt insbesondere vor, wenn die Kund*in die Nutzungsrechte des Anbieters dadurch verletzt, dass sie die SaaS-Lösung über das nach diesem Vertrag gestattete Maß hinaus nutzt und die Verletzung auf eine Abmahnung des Anbieters hin nicht innerhalb angemessener Frist abstellt.
  7. Kündigungen haben in Textform (z.B. E-Mail) zu erfolgen. Kündigt die Kund*in per E-Mail, so muss die Kündigung unter Verwendung der beim Anbieter hinterlegten E-Mail-Adresse der Kund*in versendet werden, um die Glaubwürdigkeit der Erklärung zu gewährleisten.
  8. Nach Beendigung des Vertrags wird der Anbieter alle in der SaaS-Lösung hinterlegten Daten der Kund*in sowie das Kund*innenkonto der Kund*in unwiderruflich löschen. Bei einer Kündigung durch den Anbieter hat die Kund*in bis zwei Wochen nach Beendigung des Vertrags die Möglichkeit weiterhin ihre in der SaaS-Lösung gespeicherten Daten einzusehen und diese eigenverantwortlich aus der SaaS-Lösung heraus zu sichern. Daten, die der Anbieter auf Grund von gesetzlichen Vorschriften nicht löschen darf, darf er alternativ sperren und erst nach Entfall der Vorschrift löschen.

11. Widerrufsbelehrung für Verbraucher

  1. Sofern die Kund*in eine Verbraucher*in ist, steht der Kund*in das unten beschriebene gesetzliche Widerrufsrecht zu.
  2. Nach Einrichtung des Kund*innenkontos wird die Kund*in nach ihrer Zustimmung gefragt, vor Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der beauftragten Dienstleistung zu beginnen.
  3. Widerrufsrecht

    Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

    Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns an

    guischdi = Christian Hotz
    Möhringer Straße 66
    70199 Stuttgart
    E-Mail: widerruf@guischdi.de

    mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.

    Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

    Folgen des Widerrufs

    Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spä­testens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

    Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

12. Haftung

  1. Der Anbieter haftet unbeschränkt bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Anbieters oder eines seiner Erfüllungsgehilfen, für die Verletzung von Leben, Leib oder Gesundheit oder einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht) in Vertragszweck gefährdender Weise sowie im Rahmen einer eigenen Haftung gegenüber betroffenen im Rahmen der Regelungen des Art. 82 DSGVO.
  2. Bei leicht fahrlässiger Verletzung einer Pflicht, die wesentlich für die Erreichung des Vertragszwecks ist (Kardinalpflicht), ist die Haftung des Anbieters der Höhe nach begrenzt auf den Schaden, der für den Anbieter bei Vertragsschluss vorhersehbar und typisch ist.
  3. Eine weitergehende Haftung des Anbieters besteht nicht. Insbesondere besteht keine Haftung des Anbieters für anfängliche Mängel, soweit nicht die Voraussetzungen aus 12.1 oder 12.2 vorliegen.
  4. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Störungen von Telekommunikationsverbindungen auf Leitungswegen innerhalb des Internet, bei höherer Gewalt, bei Verschulden Dritter oder der Kund*in selbst.
  5. Soweit die Kund*in Kauffrau*mann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, ist die Haftung außer im Falle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit beschränkt auf die Summe der vertraglichen Entgelte, die die Kund*in für den Zeitraum der letzten 12 Monate vor Eintritt des schädigenden Ereignisses im Rahmen des konkreten Vertragsverhältnisses an den Anbieter gezahlt hat.

13. Höhere Gewalt

  1. Der Anbieter ist von der Verpflichtung zur Leistung aus diesem Vertrag befreit, wenn und soweit die Nichterfüllung von Leistungen auf das Eintreten von Umständen höherer Gewalt nach Vertragsabschluss zurückzuführen ist.
  2. Als Umstände höherer Gewalt gelten zum Beispiel Kriege, Streiks, Unruhen, Enteignungen, kardinale Rechtsänderungen, Sturm, Überschwemmungen und sonstige Naturkatastrophen sowie sonstige vom Anbieter nicht zu vertretende Umstände, insbesondere durch Dritte herbeigeführte Internet- oder Infrastrukturausfälle, Wassereinbrüche, Stromausfälle und Unterbrechungen oder Zerstörung datenführender Leitungen.
  3. Der Anbieter wird die Kund*in unverzüglich in Textform über den Eintritt eines Falles von höherer Gewalt in Kenntnis setzen.

14. Gerichtsstand, Anwendbares Recht

  1. Dieser Vertrag untersteht dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des Kollisionsrechtes, des UN-Kaufrechtes und des CISG. Gerichtsstand ist der Sitz des Anbieters, soweit die Kund*in Kauffrau*mann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.

15. Außergerichtliche Streitbeilegung

  1. Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit. Die Plattform finden Sie unter https://www.ec.europa.eu/consumers/odr. Verbraucher*innen haben die Möglichkeit, diese Plattform für die Beilegung ihrer Streitigkeiten zu nutzen.
  2. Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle sind wir nicht verpflichtet und werden von Fall zu Fall individuell über eine Teilnahme entscheiden